Invers/CUCM-Schnittstelle

Zuletzt geändert von Dominic Brauer am 2023/09/20 07:11

In diesem Dialog werden die globalen Einstellungen für das Cocos-Zugangssystem der Firma Invers vorgenommen. Der Dialog ist nur sichtbar, wenn Sie dieses Zugangssystem verwenden.

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Erster Teil der Konfiguration in den Anbietereinstellungen

Standardorgacode für Zugangskarten: Wenn Sie personalisierte Invers Zugangskarten verwenden, wird in dieses Feld ihre Invers Organisationsnummer für die Karten eingetragen. Dieser Wert wird von EBuS als Standard verwendet. Es ist möglich, für jede einzelne Zugangskarte eine eigene Organisationsnummer zu wählen. Das ist nötig, falls unterschiedliche Zugangskarten mit unterschiedlichen Organisationsnummer verwendet werden

Standard-"Usertype” für Zugangskarten: In diesem Menü wird die Art der Zugangskarte als Standard gewählt. Auch hier gilt, dass jede einzelne Karte eine separate Zuweisung erhalten kann. Der Kartentyp wird benötigt, damit die Invers Zugangssysteme bei einer vorhandenen Buchung erkennen können, welches System zum Einsatz kommt. Dementsprechend wird diese Information auch bei einer Buchung mitgeschickt.

  • Cocos-ID, 16 bit: Personalisierte Invers Hitag-Karte 16 bit
  • Mifare-Seriennummer: Mifare Karte mit Unique Identifier
  • Hitag-Seriennummer: Hitag Karte mit Unique Identifier
  • Legic-Seriennummer: Legic Karte mit Unique Identifier
  • Cocos-ID, 32 bit: Personalisierte Invers Hitag-Karte 32 bit
  • Unbekannt-Seriennummer: Falls der Kartentyp unbekannt ist, kann dieser Eintrag versucht werden.

Unbekannte Karten: Hier wird das so genannte Kartendaten "fischen” definiert. Es gibt hier drei Auswahlmöglichkeiten:

  • Immer zugelassen: Das "Fischen” der Kartendaten ist ohne zusätzliche Eingabe erlaubt.
  • Zugelassen, wenn als „?” hinterlegt: Hier muss im Feld Chip-ID und ggf. allg. PIN (siehe unten) im Dialog Zugangskarten verwalten ein "?” eingetragen sein, damit die Kartendaten übertragen werden.
  • Nicht zugelassen: Das "Fischen” ist nicht erlaubt.

Gültigkeitsdatum der Karte prüfen: Falls ein Gültigkeitsdatum für Zugangskarten gesetzt wurde, kann eine Überprüfung durch EBuS durchgeführt werden, ob Zugangskarten abgelaufen sind oder nicht. Nach der Ablaufzeit sind Zugangskarten gesperrt.

Anbieterinterne Kartensuche: Teilweise werden bei unterschiedlichen Organisationen Invers Zugangskarten mit der gleichen Cocos Customer Number verwendet. Hier kommt es dann bei Instant Access Buchungen zu Problemen, da EBuS bei der Zugangskartenabfrage mehrere Einträge findet und eine Überprüfung der Karte unmöglich macht. Für einen reibungslosen Betrieb der Instant Access Funktion sollte diese Option gesetzt sein.

Kartendaten aus Kundendaten erzeugen: Bei Kunden ohne hinterlegte Kartendaten, können Karteninfomationen automatisch generiert werden. Die Karte erhält in diesem Fall den Standardorgacode für Zugangskarten, als Nummer (Cocos-Custnr.) die Kundennummer und keine Extension. Diese Funktion sollte aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten (z.B. kein Kartendaten "fischen" möglich) nicht mehr verwendet werden, sondern nur noch die erweiterte Zugangskartenverwaltung. Das Feature funktioniert nur mit personalisierten Invers Zugangskarten.

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Weitere Einstellungsmöglichkeiten

Maximaler Fahrtstartvorzug (min.): Die Zeit in Minuten, um die eine Fahrt früher begonnen werden darf als gebucht wurde. Der angegebene Wert wird von EBuS automatisch vor die Buchungszeit "gehängt" und an das Invers Zugangssystem gesendet.

Mailadresse für Invers Admin: An dieser Stelle wird die E-Mailadresse für Statusberichte und GPS Positionen hinterlegt. Wenn also über die Invers Fernfunktionen die genannten Aktionen durchgeführt werden, werden die entsprechenden Informationen nur an diese eine E-Mailadresse versendet.

Instant-Access-Buchungen auch ohne Berechtigung einfügen: Wenn eine Buchung von einem Inverssystem als Instant Access zurückgemeldet wird, bei der der Kunde gar nicht auf dem Fahrzeug bzw. dessen Buchungszielgruppe fahrtberechtigt ist, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird die Buchung als verwaister Fahrtdatensatz behandelt und in die entsprechende Tabelle eingefügt (Option nicht gesetzt), oder sie wird trotzdem ganz normal in die Buchungstabelle aufgenommen (Option gesetzt). In letzterem Fall wird ihr automatisch eine entsprechende Buchungsbemerkung angefügt.

Tankkarten-PIN automatisch übertragen: Wenn die Markierung gesetzt ist, wird an die Invers-Standalone-Bordcomputer automatisch die Tankkarten-PIN übertragen. Dazu wird einer der beiden unten angegebenen Texte verwendet und die Tankkarten-PIN direkt aus den Daten der dem Bordcomputerfahrzeug zugeordneten Tankkarte gelesen. Damit diese Funktion korrekt arbeitet, müssen deshalb die Tankkarteninformationen im System hinterlegt sein.

Textschablone für Tankkarten-PIN: Die Textschablone wird verwendet, um die Tankkarten-PIN-Textzeile für den Bordcomputer zu erzeugen. Inklusive der PIN darf sie maximal zwanzig Zeichen umfassen. Um sie auf dem Display zu zentieren, müssen am Zeilenanfang ggf. Leerzeichen angegeben werden. Die Tankkarten-PIN wird dort eingefügt, wo in diese Textschablone "{PIN}" geschrieben wird.

  • Beispiel: "Tank-PIN: {PIN}"

Text wenn keine Tankkarten-PIN bekannt: Der Text, der in die Tankkarten-PIN-Zeile geschrieben werden soll, wenn die Tankkarten-PIN nicht bekannt ist, z.B. weil sie in den Tankkartenstammdaten nicht hinterlegt wurde oder dem Fahrzeug keine Tankkarte zugeordnet ist. Der Text darf maximal zwanzig Zeichen umfassen.

  • Beispiel: "Tank-PIN am Schlüssel"

Convadis-Karten als Invers-Karten: Wenn die Invers-Hardware den Zugang mit Fremdkarten unterstützt, wird eine Buchung mit den Convadis Karteninformation an das Zugangssystem übermittelt. Das "Fischen" von Kartennummern ist möglich, wenn der Anbieter unbekannte Convadis-Karten zulässt. Diese Option nicht mehr verwenden.

Quernutzungsliste senden: Bei Buchungen wo der Orgacode der Zugangskarte vom Orgacode des Zugangssystems abweicht, wird mit jeder Buchung ein entsprechender Quernutzungslisteneintrag versendet.

Autostorno: Beendet eine laufende Buchung nachdem Fahrdaten vom Zugangssystem empfangen wurden. Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie hier.

Instant Access für BCSA: An dieser Stelle kann die Instant Access Funktion für Invers Standalone Systeme (BCSA/iBoxx) aktiviert werden. Alle weiteren Informationen zu dem Thema finden Sie hier.

Erweiterter Zugangssystemstaus: Mit Hilfe dieser Anzeige kann stets der aktuelle Status einer Invers Buchung verfolgt werden. Um den erweiterten Zugangssystemstatus für Invers Zugangssysteme nutzen zu können, sind noch weitere Einstellungen in EBuS und am Zugangssystem nötig.

Aufgabe beim Einfügen von Fahrdaten: Wenn beim Einfügen von Fahrdaten geprüft wird, ob die übermittelten Daten besser zu einer anderen Buchung als der vom CUCM gemeldeten passen, kann dazu eine entsprechende Aufgabe generiert werden.

  • Standardbereich und -verantwortlicher beim Einfügen von Fahrdaten: Legt den Bereich und den Verantwortlichen für neu erzeugte Aufgaben beim Einfügen von Fahrdaten fest.
  • Aufgabenpriorität beim Einfügen von Fahrdaten: Hier wird die Priorität der Aufgabe eingestellt.
  • Aufgabentyp beim Einfügen von Fahrdaten: Auswahl des Typs der zu erstellenden Aufgabe.
  • Aufgabentitel beim Einfügen von Fahrdaten: Hier kann die Titelzeile der Aufgabe geändert werden. Die in geschweifte Klammern "{}" gesetzten Variablennamen werden ersetzt, alles andere direkt in den Aufgabentitel übernommen. Folgende Variablen sind möglich: CALLBACK für die Rückrufnummer sowie BOOKING, MEMBER, BOOKEE, REALBOOKEE, BOOKEEPRODUCT, BOOKEETYPE, BOOKEEGROUP, PLACE, DISTRICT und CITY für die jeweilige Verknüpfung.
  • Aufgabentext beim Einfügen von Fahrdaten: Hier kann der Text der Aufgabe für das Einfügen von Fahrdaten definiert werden. Als Parameter werden die Sequenznummer {0} der zugeordneten Buchung, die vom CUCM gemeldete Sequenznummer {1}, der Name des Buchuntsziels {2} und der Name des Realobjektes {3} ausgewertet.

Pin immer aus Kartendaten: Häufig werden für Invers Zugangssysteme spezielle Invers Zugangskarten verwendet. Diese Karten sind personalisiert - das bedeutet, dass auf diesen Karten eine Organisationsnummer, eine besondere Invers Kartennummer und eine PIN Nummer gespeichert ist. Bei Buchungen besteht die Möglichkeit, dass die PIN Nummer der personalisierten Karte verwendet wird (d.h. die PIN wird direkt von der Karte gelesen und nicht von EBuS verschickt), oder dass EBuS die PIN versendet. Der Vorteil ist hier, dass die PIN Nummer frei gewählt werden kann. In der ersten Variante ist die PIN durch die Personalisierung vorgegeben.

Eingestellt wird das entsprechende Verhalten über die Auswahl PIN immer aus Kartendaten.

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Bei dieser Einstellung wird immer die in EBuS hinterlegte PIN für die Buchungen verwendet.

Wichtig: Die Funktion Notfallfahrt der Invers Zugangssysteme kann mit der Einstellung PIN immer aus Kartendaten nicht verwendet werden. Dafür wird die personalisierte PIN auf der Zugangskarte benötigt. Die Funktion Notfallfahrt sollte dementsprechend im Zugangssystem deaktiviert werden.

Neukundenmodus aktivieren: Wenn dieses Funktion aktiviert ist, können über Invers Standalone-Systeme Sprachdateien im Fahrzeug abgespielt werden, welche Neukunden bei ihrer ersten Nutzung des Carsharing Fahrzeuges helfen. Das Invers Zugangssystem muss die Funktion unterstützen.