Checkliste Konfiguration Invers Zugangssysteme
In diesem Dokument finden Sie eine Übersicht, wie Sie Invers Zugangssysteme korrekt konfigurieren und an EBuS anbinden können. Diese Angaben sind im ersten Teil für alle Standalone-Systeme (iBoxx, BCSA MMX und BCSA 2006) und im zweiten Teil für Keymanager gültig. Die jeweiligen Fahrzeugkonfigurationen werden hier entsprechend nicht behandelt und können den Invers Einbauanleitungen entnommen werden.
Diese Übersicht soll Ihnen helfen, die Zugangssystemkonfiguration einfach und schnell durchzuführen. Ansonsten können Sie bei weiterführenden Fragen das jeweilige Invers Handbuch konsultieren oder sich natürlich auch bei der cantamen Kundenbetreuung melden.
Die Kommunikation der Zugangssysteme erfolgt über die Invers Schnittstelle ICS. Der ICS mit dem Cucm.Net unterstützt alle Endgeräte ab BCSA 2006 und KeyManager ab 2005. Einschränkungen anhand der Firmware Version gibt es nicht, aber anhand der Kommunikationssysteme:
Unterstützt werden:
- GPRS (GPRS/TCP-Datenübertragung (T1))
- SMS (GSM/SMS-Kommunikation (G1))
- LAN KeyManager (entspricht auch GPRS/T1)
Nicht mehr unterstützt werden:
- PSTN (Festnetz-Analogmodem (P1))
- Datenfunk (GSM-Datenübertragung (G2, "Bearer"))
Invers Bordcomputer Standalone
Am Invers Zugangssystem
Zunächst schauen wir uns die komplette Konfiguration am Bordcomputer an. Hier ist es wichtig, dass der BCSA oder die iBoxx kommunizieren kann. d.h. ins Netz eingewählt ist und über die Invers Schnittstelle EBuS erreichen kann. Fast alle anderen Konfigurationsschritte kann man danach bequem über die EBuS Fernfunktion durchführen (die GPRS Konfiguration muss sogar über EBuS erfolgen, da sie nicht komplett über das Terminal des Gerätes durchgeführt werden kann).
Um die Konfiguration am Bordcomputer durchführen zu können, benötigen Sie eine passende Invers Master Karte mit entsprechenden Organisationscode. Nur mit dieser besonderen Karte gelangen Sie in das Master Menü und können das Setup ausführen. Zusätzlich benötigen Sie ein Eingabe-Terminal (das ist wichtig für Kunden, welche die Zugangssysteme nur mit der Schlüsselkontrolle verwenden).
Zugangssystem konfigurieren und SIM-Karten einsetzen
Bevor Sie die SIM-Karte einbauen, sollte sie die Konfiguration für die Kommunikation im Zugangssystem durchführen.
Mit der Masterkarte und der dazugehörigen PIN-Nummer gelangen Sie in das Master Menü und können dort die Erstkonfiguration durchführen. Über das erste Menü Setup und Test werden die Telefonnummer, die PIN, die PUK und die SMS-Centernummer der SIM-Karte eingetragen.
Die folgende Erklärung berücksichtigt die Menüstruktur der Firmwareversionen 5.04 (iBoxx) und 4.16 (BCSA) oder höher:
- Nach der Eingabe der Pinnummer der Masterkarte wählen sie das Menü Setup & Test.
- Um im Master Menü in die jeweiligen Untermenüs zu gelangen, müssen sie "YES" in den jeweiligen Abfragen auswählen.
- Im Menüpunkt GSM werden die SMS Funktionalität und die Verbindungen zum Server via GPRS geprüft.
- Im Punkt 1 Test GSM des Untermenüs führen Sie den GSM Test durch. Dabei wird überprüft, ob die Sim Karte im Provider Netz eingewählt ist und ob die Kommunikation per SMS und GPRS zum CUCM funktioniert.
- In Punkt 2 Set Phone No. Car wird die Telefonnummer der SIM Karte (national / international) eingetragen.
- In Punkt 3 Set SIM PIN wird die PIN der SIM Karte eingegeben.
-> Erhalten Sie unter den Punkten SMS & GPRS „failed“, überprüfen Sie bitte die Werte unter „Set Phone No. Car“ und „Set SIM PIN“
Alternativ können alle Kommunikationseinstellungen im Menü Advanced Settings über das Untermenü Communication Settings vorgenommen werden.
Wenn diese Schritte erfolgt sind, können alle weiteren Punkte über die Invers Fernfunktion von EBuS erfolgen.
Nur die Einstellung für das Walk-Up-Signal für die Nutzung von EISS-Fahrzeugen muss über das Zugangssystem direkt erfolgen.
Walk-Up-Signal am BCSA/iBoxx
Damit ein Nutzer direkt am Fahrzeug sehen kann, ob es aktuell verfügbar ist, kann das so genannte Walk-Up-Signal am BCSA/iBoxx aktiviert werden. Diese Funktion zeigt durch Blinken der verschiedenen LEDs an, wie lange das Fahrzeug noch ungebucht ist:
- grün blinkt: Das Fzg. ist in den nächsten sechs Stunden nicht gebucht.
- gelb blinkt: Das Fzg. ist in den nächsten zwei Stunden nicht gebucht aber danach.
- rot blinkt: Das Fzg. ist in der nächsten Stunde nicht gebucht aber danach.
- rot: Das Fzg. ist gebucht oder bereits in Nutzung.
Für die Umsetzung von EISS spielen nur der erste und der letzte Zustand eine Rolle, da das Fahrzeug entweder frei oder gebucht ist. Es gibt keine Buchung in der Zukunft. Das Aktivieren des Walk-Up-Signals ist ausdrücklich empfohlen.
Diese Einstellung muss über das Mastermenü des Bordcomputers durchgeführt werden. Leider existiert keine Fernfunktion dazu. Zu finden ist dieser Punkt unter Advanced Settings > Device Settings > Walk-Up-Signal. Es gibt nur die Möglichkeit die Einstellung "enabled" oder "disabled" zu wählen.
Konfiguration über EBuS
Um die Invers Zugangssysteme nutzen zu können, müssen die Bordcomputer zunächst einmal in EBuS angelegt werden. Im Bereich Stammdaten / Zugangssysteme finden Sie den Dialog Invers BCSA.
Zwei Funktionsbereiche machen diesen Dialog zum zentralen Dialog in Ihrem Flottenalltag:
- Hier werden wichtigen Stammdaten zu den Bordcomputern aufgenommen. Sobald eine Kommunikation mit einem BCSA-Fahrzeug aufgebaut werden muss, greift EBuS auf Daten dieser Tabelle zurück. Die Pflege dieser Daten ist entsprechend unbedingt sensibel vorzunehmen!
- Über das Kontextmenü in der Tabelle gelangen Sie zu einer Reihe von relevanten Fernfunktionen, die Ihnen EBuS zur Ansprache der Bordcomputer zur Verfügung stellt. Je nach Hardwaregeneration und Softwarestand können Sie verschiedene Listen und Zustände der Bordcomputer abrufen sowie diverse Befehle an die Bordcomputer versenden.
In die folgende Tabelle müssen sie alle in Ihren Fahrzeugen verbauten Invers BCSA und iBoxxen eintragen, zu denen EBuS eine Kommunikation aufbauen können soll. Dabei ist je Gerät ein Datensatz in EBuS einzupflegen.
Um einen neuen Eintrag in der Tabelle vorzunehmen, gehen Sie in der Funktionsleiste auf Neuer Eintrag. Eine neue Zeile wird in der Tabelle eröffnet und Sie können die Einträge vornehmen.
Tragen Sie nun nacheinander die richtigen Daten in die folgenden Tabellenfelder ein:
- Nr.: Tragen sie zunächst optional eine laufende Nr. für den neuen Bordcomputer ein. Sie können dieses Feld auch überspringen, EBuS vergibt in diesem Fall eigenständig eine fortlaufende Nummer
- Name: Wählen sie einen Namen für den Bordcomputer. Im späteren Gebrauch wird das Gerät anhand dieses Namens referenziert. Es wird empfohlen die Seriennummer des Bordcomputers in dieses Feld einzutragen.
- Hardware-Typ: Über dieses Drop-Down Menü können sie die Hardware Generation ihres Invers Bordcomputers auswählen. Je nach Hardwaregeneration, Softwarestand und Kommunikationsart stehen ihnen verschiedene Informationen und Funktionen zur Verfügung. Entnehmen diese Angaben bitte dem Invers Handbuch für BCSA und iBoxx und dem Themenbereich Zugangssysteme in der EBuS Dokumentation. Es ist wichtig an dieser Stelle die richtige Hardware auszuwählen, da es sonst zu Problemen beim Versand oder Empfang von Buchungen oder anderer Funktionen kommen kann.
Hardware-Typ Auswahl
- Software-Version: In dieser Spalte wird die aktuelle Softwareversion ihres Bordcomputers angezeigt. Dieses Feld wird von EBuS befüllt und kann nicht editiert werden. Der Eintrag erfolgt nach einem erfolgreichen Abruf eines Statusberichtes oder nach einem erfolgreichenhttp-Update (per GPRS) des Bordcomputers. Angaben zu den unterschiedlichen Versionen entnehmen sie bitte dem Invers Handbuch für BCSA und iBoxx.
- Kommunikation: An dieser Stelle wird die Art der Kommunikation ausgewählt. Für BCSA / iBoxx stehen SMS (G1), CSD (G2) und GPRS (T1) zur Verfügung. Entsprechend der hier gewählten Einstellung werden die Buchungen an das Gerät versendet. Auch die Fernfunktionen verwenden diese Vorgabe.
Kommunikationsauswahl
- Telefonnummer/Adresse: In dieses Feld muss die Telefonnummer der eingebauten SIM-Karte eingetragen werden. Das kann im nationalen oder internationalen Format geschehen. Diese Telefonnummer wird EBuS für die Kommunikation zum Gerät verwenden.
- Touchkey-ID: Diese Spalte wird nicht mehr benötigt.
- Orgacode: Hier wird der Organisationscode der Invers Hardware hinterlegt. Falls in den Anbietereinstellungen ein Standard-Organisationscode hinterlegt wurde, kann dieses Feld leer bleiben.
- Sendekennung: Die Sendekennung ist relevant für die Kommunikation über GPRS. Über diese Nummer identifiziert EBuS den Bordcomputer und kann z.B. Buchungen korrekt versenden. Als Sendekennung muss die SIM-Kartentelefonnummer im internationalen Format eingetragen werden.
- nutzt ICS: Das Zugangssystem muss auf den Betrieb mit dem ICS eingestellt werden. Dafür muss in der Spalte “nutzt ICS” ein Häkchen gesetzt werden.
- QNR und SERIALNUMBER: Damit der Betrieb des Zugangssystems über den ICS ordnungsgemäß funktioniert, ist es erforderlich eine Überprüfung durchzuführen, ob die Spalten “QNR” und “SERIALNUMBER” und “Softwareversion” mit den entsprechenden Werten befüllt sind. Ist dies nicht der Fall, kann dies durch den Abruf eines Statusberichtes nachgeholt werden.
Zum Schluss muss die Eingabe nur noch gespeichert werden.
Für die weiter Konfiguration ist es wichtig, dem Bordcomputer noch ein Realobjekt zuzuordnen.
Invers Fernfunktionen
Bei den Invers Stand Alone Zugangssystemen können diverse Einstellungen über die Invers Fernfunktion vorgenommen werden. Dabei ist die Konfiguration eines BCSA 2006/MMX identisch mit den Einstellungen für eine iBoxx. Die Fernfunktionen finden Sie in den Stammdaten im Dialog Zugangssysteme im Reiter Invers BCSA. Über einen Rechtsklick auf den entsprechenden Bordcomputer erreichen Sie ein Kontextmenü mit allen möglichen Fernfunktionen.
Für die Einrichtung von Invers Zugangssystemen sind drei Dialoge relevant
Nach der korrekten Konfiguration in EBuS und am Bordcomputer sollten die Geräte über die "Ferne" erreichbar sein. Zunächst kann die Kommunikation aber nur über SMS erfolgen (oder ggf. per CSD), da die GPRS Kommunikation nur über die Invers Fernfunktion durchgeführt werden kann. Deshalb sollte in der Spalte Kommunikation zunächst “GSM/SMS-Kommunikation (G1)” ausgewählt werden. Nach der erfolgreichen GPRS Konfiguration kann dann die Kommunikationsart auf T1 geändert werden.
Da die GSM Konfiguration bereits über den Bordcomputer erfolgt ist (ansonsten könnte das Zugangssystem nicht kommunizieren), wird im folgenden die Konfiguration der IP-Einstellungen und der Events beschrieben.
GPRS
Wir empfehlen dringend, die Kommunikation der Zugangsysteme Ihrer Flotte für die Kommunikation auf GPRS einzustellen. Durch die Nutzung von Instant Access oder anderer zeitkritischer Funktionen (CUCM-Requests der Invers BCSA bzw. iBoxx) können sonst erhebliche Verzögerungen eintreten bzw. auch zusätzliche Kommunikationskosten entstehen. Die Kommunikation mit GPRS läuft wesentlich schneller als z.B. per SMS.
Die GPRS Konfiguration lässt sich bei den Invers Zugangssystemen nur über die Fernfunktion ausführen. Im EBuS Menü Stammdaten öffnen Sie zunächst den Dialog Zugangssysteme und geben bei den jeweiligen Zugangssystemen die “Telefonnummer/Adresse” und die “Sendekennung” (im internationalen Format) an. In der Spalte Kommunikation ist im Dropdown-Menü zunächst “GSM/SMS-Kommunikation (G1)” beizubehalten. Das ist nötig, um die nachfolgende Konfiguration durchführen zu können:
Im selben Dialog ist die IP-Konfiguration vorzunehmen. Bitte öffnen Sie das Menü durch einen Rechtsklick auf die entsprechende BCSA/iBoxx und wählen Sie den Punkt IP-Konfiguration aus. Bitte nehmen Sie die Einstellung genauso vor, wie nachfolgend dargestellt:
- GPRS-Accesspoint: APN des Providers
- IP-Adresse des DNS-Servers: ""
- CUCM-IP-Adresse: ics.cantamen.de
- CUCM-Port: 10000
- GPRS-Login: Login Name (vom Provider)
- GPRS-Passwort: Passwort (vom Provider)
- GPRS-Aktivierung: 2: Ständig, automatischer Neuaufbau...
- In der Spalte Kommunikation können Sie nun “GPRS/TCP-Datenübertragung (T1)” auswählen.
- Bitte beachten Sie, dass der Verbindungsaufbau des Bordcomputers zum Invers CUCM 15 bis 30 Minuten dauern kann. In dieser Zeit ist es möglich, dass es bei einem Abruf eines Statusberichtes zur Fehlermeldung "Cucm ErrorCode 12" kommen kann.
Telefonnummern für die Rückkommunikation zum System
In der Regel kommunizieren die Zugangssysteme per GPRS mit der Invers Schnittstelle. D.h. Buchungen, Fahrtdaten und Konfigurationen werden über dieses Kommunikationsprotokoll versendet und empfangen. Falls die GPRS Kommunikation nicht möglich sein sollte, werden diese Daten über das Fallbacksystem SMS versendet. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass GPRS gar nicht verwendet wird, kann der Bordcomputer auch auf das CSD Protokoll zurückgreifen. Damit die Rückkommunikation korrekt funktionieren kann, müssen die Telefonnummern dafür entsprechend im Bordcomputer eingetragen werden.
Invers liefert die Zugangssysteme in der Regel mit der cantamen Konfiguration aus. Folgende Telefonnummern müssen im Bordcomputer hinterlegt sein:
- SMS-Kommunikation (Office): +4916097930032
- CSD-Kommunikation (Data): vom ICS nicht mehr unterstützt
Diese Telefonnummern können entweder direkt im Bordcomputer eingestellt oder aber über die Invers Fernfunktion von EBuS konfiguriert werden. Im Invers Bordcomputer erfolgt die Konfiguration über das Master Menü. Im ersten Dialog Setup & Test erreicht man durch mehrmaliges klicken den Bereich der GSM Einstellungen. An dieser kann nicht nur die Telefonnummer und die Pinnummer der eingesetzten SIM-Karte eingetragen werden, sondern auch die Telefonnummern für die Rückkommunikation geändert werden.
In EBuS findet man die Invers Fernfunktionen in den Stammdaten im Dialog Zugangssysteme im Reiter Invers BCSA. Über das Kontextmenü wird dann der Dialog GSM Konfiguration geöffnet. Folgenden Einträge sind an dieser Stelle relevant:
- SMS-Nummer der Zentrale: Die Telefonnummer für die Rückkommunikation per SMS zum System. In der Regel ist diese Nummer schon korrekt bei der Auslieferung voreingestellt.
- SMS-Nummer der Zentrale (int.): Einstellung, ob die SMS-Nummer international hinterlegt wird.
- Datennummer der Zentrale: Die Telefonnummer für die Rückkommunikation per Bearer zum System. In der Regel ist diese Nummer schon korrekt bei der Auslieferung voreingestellt.
- Datennummer der Zentrale (int.): Einstellung, ob die Daten-Nummer international hinterlegt wird.
Die SMS-Nummer der Zentrale und die Datennummer der Zentrale sind für die Rückkommunikation zum System relevant. Wichtig: Die an dieser Stelle gezeigten Telefonnummern sind NICHT mehr aktuell!
Beispielkonfiguration für BCSA/iBoxx
Hier erhalten sie eine Übersicht der Konfiguration eines Invers Zugangssystems am Beispiel von Telekom m2m Sim-Karten:
Eine korrekte Konfiguration würde sich im Statusbericht wie folgt darstellen (verkürzte Ansicht):
Statusbericht
GSM-Parameter:
GPRS: 2 (1, 0)
HTTP Update: 1
Office: 4916097930032 (91)
Car: 4915148148677 (91)
Data: 491732790228 (91)
SCA: +491710760000
APN: internet.m2mportal.de
DNS: ""
Dest.: ics.cantamen.de/10000
Login: m2m
Password: sim
Type of tripdata: 24
PVER send: 1
Events am Invers BCSA/iBoxx
Um den erweiterten Zugangssystemstatus für Invers Zugangssysteme nutzen zu können, ist es nötig noch eine kleine Einstellung am Bordcomputer vorzunehmen. Die Events 12 PINACCEPTED und 13 STARTED müssen aktiviert werden. Dafür müssen die ersten vier Häkchen bei dem entsprechenden Event in der Events Tabelle gesetzt werden. Diese Fernfunktionen finden Sie in den Stammdaten im Dialog Zugangssysteme im Reiter Invers BCSA. Über einen Rechtsklick auf den entsprechenden Bordcomputer erreichen Sie ein Kontextmenü. Wählen Sie hier Events bearbeiten (ggf. müssen die Daten zunächst vom Gerät abgerufen werden). Nachdem die korrekte Einstellung gesetzt wurde, müssen die Daten nur noch an den Bordcomputer gesendet werden.
Event 12 muss für den erweiterten Zugangssystemstatus aktiv sein
Das Event 13 ist für das zuverlässige Anzeigen des Zugangssystemstatus ebenfalls nötig
CUCM-Request und Instant Access
Die Bordcomputer von Invers besitzen die Funktion "Instant Access" nicht direkt. Der "Instant Access" wird durch die Funktion des CUCM-Request vom Bordcomputer ausgelöst. Durch die Anfrage des Bordcomputers an EBuS wird eine Buchung mit den Eigenschaften der Instant Buchungszeit der Buchungszielgruppe und des verwendeten Buchungsmodells an das Fahrzeug versendet (natürlich nur, wenn keine aktuelle Buchung vorliegt). Auf diese Weise kann ein Kunde eine Buchung direkt am Fahrzeug beginnen.
Hierfür muss der CUCM-Request im Bordcomputer korrekt konfiguriert sein. Die Einstellung kann entweder direkt am Bordcomputer über das Master Menü oder über eine EBuS Fernfunktion vorgenommen werden.
- Mastermenü: Unter Advanced Settings > Communication Settings > CUCM Request den Request Type Only CucmRequest wählen.
Für ältere Firmwareversionen bitte im Invers BCSA/iBoxx Handbuch nachlesen.
- Fernkonfiguration: In der GSM-Konfiguration des BCSA/iBoxx in den Stammdaten der Zugangssysteme muss unter dem Punkt CUCM-Request CUCM angezeigt werden. Falls das nicht der Fall sein sollte, kann die Einstellung geändert und zum Bordcomputer (mit "Normal senden") verschickt werden.
Der CUCM-Request muss auf CUCM stehen - ansonsten kann der Eintrag über diesen Dialog geändert werden
Autostorno am Invers BCSA/iBoxx
Hinter dem Begriff Autostorno verbirgt sich die automatische, ebusseitige Stornierung von Buchungen, sofern der Nutzer diese am Bordcomputer bestätigt hat. Wenn der Kunde also am Ende seiner Nutzung bestätigt, dass er das Fahrzeug zurückgeben möchte, und es mit der Zugangskarte verschließt, so wird die Nutzung ebusseitig (nach dem Erhalt der Fahrdaten) beendet und für andere Kunden sofort freigegeben. Zusätzlich wird eine Stornierung der Restzeit an den Bordcomputer zurückgesendet. D.h. der Kunde kann das Fahrzeug nach dem Beenden der Buchung nicht mehr öffnen. Invers Bordcomputer sind nicht in der Lage ein direktes eigenes Autostorno durchzuführen.
Wenn das geschieht, wird eine Meldung dazu generiert, falls Sie dies in der Verwaltung im Dialog Nachrichtenempfang so konfiguriert haben.
Aktiviert wird die Funktion Autostorno in den Anbietereinstellungen > Invers/ CUCM-Schnittstelle > Autostorno, wobei die Organisation entscheiden kann, ob sie diese Funktion für alle Invers-Systeme, nur die BCSA/iBoxx oder nur die Keymanager freischalten möchte.
Für die Umsetzung von EISS ist Autostorno unumgänglich, da nur so die eigentliche minütliche Nutzungszeit, die der Kunde mit dem Fahrzeug gefahren ist, ermittelt und ordnungsgemäß abgerechnet werden kann. Außerdem sollen die Fahrzeuge nach dem Ende einer Nutzung wieder freigegeben werden und nicht erst nach Ablauf der fixen Buchungszeit.
Frame Parameter (PVER)
Für datenintensive Anwendungen (Free Floating, Instant Access, Buchung am Terminal ändern und Elektroautobetrieb) sollte das so genannte Stream Protokoll (PVER) aktiviert sein. Diese Einstellung ist in der Regel schon in der gelieferten Firmware gesetzt. Fall dies nicht der Fall sein sollte, muss diese Einstellung nachträglich aktiviert werden.
Zur Überprüfung kann ein Statusbericht vom Fahrzeug abgerufen werden:
- PVER send: 1 (0=deaktiviert, 1=aktiviert)
Statusbericht
Diese Einstellung können sie über eine Fernfunktion von EBuS ändern. Diese finden Sie in den Stammdaten im Dialog Zugangssysteme im Reiter Invers BCSA. Über einen Rechtsklick auf den entsprechenden Bordcomputer erreichen Sie ein Kontextmenü. Wählen sie den Menüpunkt Frame-Parameter abrufen/bearbeiten.
Über ein Kontextmenü erreichen sie die verschiedenen Fernfunktionen
An dieser Stelle muss das Stream-Protokoll nur noch aktiviert werden (ggf. müssen die Daten zunächst vom Gerät abgerufen werden). Nachdem die korrekte Einstellung gesetzt wurde, müssen die Daten nur noch an den Bordcomputer gesendet werden.
Stream-Protokoll aktivieren/deaktivieren
VCS: Virtual Card Swipe
Der Virtual Card Swipe - also das Öffnen des Fahrzeuges ohne Zugangskarte - funktioniert bei Invers Zugangssystemen abhängig von der Firmware Version. Grundsätzlich ist dieses Feature ab der Version 4.xx möglich. Aber der Firmwareversion 4.18 erkennt der Bordcomputer auch den Unterschied zwischen dem öffnen und schließen des Fahrzeuges. In älteren Versionen war diese Unterscheidung nicht vorhanden - es gab also keine Kontrolle, ob das Fahrzeug geöffnet oder geschlossen wurde.
In EBuS muss die Möglichkeit für den Virtual Card Swipe für die Bordcomputer nicht separat aktiviert werden. Sobald in den Zugangssystemen im Reiter Invers BCSA bei dem jeweiligen Bordcomputer das Häkchen bei ZVK gesetzt ist, kann der VCS durchgeführt werden. Der Eintrag erfolgt nach einem erfolgreichen Abruf eines Statusberichtes oder nach einem erfolgreichen http-Update (per GPRS) des Bordcomputers. Manuell lässt sich der Wert nicht ändern.
In diesem Beispiel ist der VCS für beide Bordcomputer aktiv.
- ZVK: Zeigt an, ob der Invers Bordcomputer den Virtual Card Swipe - also die Zugangskartensimulation über die Ferne - beherrscht. Über diese Funktion kann eine Buchung regulär (Fahrzeug öffnen/schließen, anmelden/abmelden, Fahrzeug starten) ohne vorhandene Zugangskarte begonnen oder beendet werden. Die Zugangskarte wird simuliert. Diese Funktion ist ansonsten identisch mit dem normalen Karte vorhalten am Kartenleser. Dieser Vorgang kann über Buchungen betrachten und Buchen ausgeführt werden. Zusätzlich kann der Kunde diese Funktion (wenn gewünscht) auch über die cantamen App ausführen.
Notfallfahrt
Es hat sich herausgestellt, dass es sinnvoll ist, die Notfallfahrt für die BCSA/iBoxx für die EISS-Nutzung zu deaktivieren. Es gab hier immer wieder Probleme mit der Funktionalität von Instant Access. Anstatt eines CUCM Request zum Abholen der Instant Buchung startet der Bordcomputer teilweise eine Notfallfahrt. Das hatte zur Folge, dass Fahrzeuge als frei angezeigt wurden, obwohl Kunden mit den Fahrzeugen gefahren sind. Die Notfallfahrt kann entweder am Bordomputer über das Master Menü oder über eine EBuS Fernfunktion deaktiviert werden.
Die Fernfunktionen finden Sie in den Stammdaten im Dialog Zugangssysteme im Reiter Invers BCSA. Über einen Rechtsklick auf den entsprechenden Bordcomputer erreichen Sie ein Kontextmenü und wählen dort den Punkt Fahrzeug-Parameter bearbeiten. Als Standard ist im entsprechenden Feld eine 511 eingetragen. Dieser Wert muss auf 0 geändert und an den Bordcomputer gesendet werden. Danach ist die Notfallfahrt deaktiviert.
Deaktivieren der Notfallfahrt für BCSA und iBoxx
Diese Einstellung kann auch über das Mastermenü des Bordcomputers durchgeführt werden. Zu finden ist dieser Punkt unter Advanced Settings > Device Settings > Emergency Trip. Auch hier muss der Wert auf 0 geändert werden.
Invers Keymanager
Am Invers Keymanager
Auch hier schauen wir uns zunächst die komplette Konfiguration am Zugangssystem an. Hier ist es wichtig, dass der Keymanager kommunizieren kann. d.h. ins Netz eingebunden ist und über die Invers Schnittstelle EBuS erreichen kann. Andere für die Kommunikation wichtige Konfigurationsschritte kann man danach bequem über die EBuS Fernfunktion durchführen (die GPRS Konfiguration muss sogar über EBuS erfolgen, da sie nicht komplett über das Terminal des Gerätes durchgeführt werden kann).
Um die Konfiguration am Keymanager durchführen zu können, benötigen Sie eine passende Invers Master Karte mit entsprechenden Organisationscode. Nur mit dieser besonderen Karte gelangen Sie in das Master Menü und können das Setup ausführen.
Keymanager konfigurieren und SIM-Karten einsetzen
Bevor Sie die SIM-Karte einbauen, sollte sie die Konfiguration für die Kommunikation im Zugangssystem durchführen.
Mit der Masterkarte und der dazugehörigen PIN-Nummer gelangen Sie in das Master Menü und können dort die Erstkonfiguration durchführen. Über das erste Menü Setup und Test werden die Telefonnummer, die PIN, die PUK und die SMS-Centernummer der SIM-Karte eingetragen.
- Nach der Eingabe der Pinnummer der Masterkarte wählen sie das Menü Setup & Test.
- Um im Master Menü in die jeweiligen Untermenüs zu gelangen, müssen sie "JA" in den jeweiligen Abfragen auswählen.
- Suchen sie zunächst den Punkt Select Modem. Bestätigen sie mit "JA". Der Modem Typ darf auf keinen Fall geändert werden, bestätigen sie an dieser Stelle einfach wieder mit "JA". In den beiden folgenden Punkten muss die Pin der SIM-Karte und die SMS Centre Nummer der SIM-Karte eingetragen werden.
- Im nächsten Menüpunkt Phone Numbers wird die Telefonnummer der SIM-Karte und die Nummer für die Rückkommunikation (in der Regel nicht nötig, da entsprechend vorkonfiguriert) eingetragen.
- Danach wird die SMS Funktionalität und die Verbindungen zum Server via GPRS geprüft.
- Im Modem Test 1 des Untermenüs führen Sie den GSM Test durch. Dabei wird überprüft, ob die Pin korrekt ist, die Sim Karte im Provider Netz eingewählt ist und ob die Kommunikation per SMS zum CUCM funktioniert.
- Im Modem Test 2 führen Sie den GPRS Test durch. Dabei wird überprüft, ob die Kommunikation per GPRS zum CUCM funktioniert.
-> Erhalten Sie unter den Punkten SMS & GPRS „failed“, überprüfen Sie bitte die Werte unter „Phone Numbers“ und „Select Modem“
Wenn diese Schritte erfolgt sind, können alle weiteren Punkte über die Invers Fernfunktion von EBuS erfolgen.
Konfiguration über EBuS
Um die Invers Keymanager nutzen zu können, müssen diese zunächst einmal in EBuS angelegt werden. Im Bereich Stammdaten / Zugangssysteme finden Sie den Dialog Invers Keymanager.
Zwei Funktionsbereiche machen diesen Dialog zum zentralen Dialog in Ihrem Flottenalltag:
- Hier werden wichtigen Stammdaten zu den Keymanagern aufgenommen. Sobald eine Kommunikation mit einem Keymanager aufgebaut werden muss, greift EBuS auf Daten dieser Tabelle zurück. Die Pflege dieser Daten ist entsprechend unbedingt sensibel vorzunehmen!
- Über das Kontextmenü in der Tabelle gelangen Sie zu einer Reihe von relevanten Fernfunktionen, die Ihnen EBuS zur Ansprache der Keymanager zur Verfügung stellt. Je nach Hardwaregeneration und Softwarestand können Sie verschiedene Listen und Zustände der Keymanager abrufen sowie diverse Befehle an das Gerät versenden.
In die folgende Tabelle müssen sie alle Keymanager eintragen, zu denen EBuS eine Kommunikation aufbauen können soll. Dabei ist je Gerät ein Datensatz in EBuS einzupflegen.
Um einen neuen Eintrag in der Tabelle vorzunehmen, gehen Sie in der Funktionsleiste auf Neuer Eintrag. Eine neue Zeile wird in der Tabelle eröffnet und Sie können die Einträge vornehmen.
Tragen Sie nun nacheinander die richtigen Daten in die folgenden Tabellenfelder ein:
- Nr.: Tragen sie zunächst optional eine laufende Nr. für den neuen Keymanager ein. Sie können dieses Feld auch überspringen, EBuS vergibt in diesem Fall eigenständig eine fortlaufende Nummer
- Name: Wählen sie einen Namen für den Keymanager. Im späteren Gebrauch wird das Gerät anhand dieses Namens referenziert. Es wird empfohlen den Namen des Standortes des Keymanagers in dieses Feld einzutragen.
- Hardware-Typ: Über dieses Drop-Down Menü können sie die Hardware Generation ihres Invers Keymanagers auswählen. Je nach Hardwaregeneration, Softwarestand und Kommunikationsart stehen ihnen verschiedene Informationen und Funktionen zur Verfügung. Entnehmen diese Angaben bitte dem Invers Handbuch für Keymanager und dem Themenbereich Zugangssysteme in der EBuS Dokumentation. Es ist wichtig an dieser Stelle die richtige Hardware auszuwählen, da es sonst zu Problemen beim Versand oder Empfang von Buchungen oder anderer Funktionen kommen kann.
Hardware-Typ Auswahl
- Software-Version: In dieser Spalte wird die aktuelle Softwareversion ihres Keymanagers angezeigt. Dieses Feld wird von EBuS befüllt und kann nicht editiert werden. Der Eintrag erfolgt nach einem erfolgreichen Abruf eines Statusberichtes oder nach einem erfolgreichen http-Update (per GPRS) des Keymanagers. Angaben zu den unterschiedlichen Versionen entnehmen sie bitte dem Invers Handbuch für Keymanager.
- Kommunikation: An dieser Stelle wird die Art der Kommunikation ausgewählt. Für Keymanager stehen CSD (G2) und GPRS (T1) zur Verfügung. Entsprechend der hier gewählten Einstellung werden die Buchungen an das Gerät versendet. Auch die Fernfunktionen verwenden diese Vorgabe.
Kommunikationsauswahl
- Telefonnummer/Adresse: In dieses Feld muss die Telefonnummer der eingebauten SIM-Karte eingetragen werden. Das kann im nationalen oder internationalen Format geschehen. Diese Telefonnummer wird EBuS für die Kommunikation zum Gerät verwenden.
- Touchkey-ID: Diese Spalte wird nicht mehr benötigt.
- Orgacode: Hier wird der Organisationscode der Invers Hardware hinterlegt. Falls in den Anbietereinstellungen ein Standard-Organisationscode hinterlegt wurde, kann dieses Feld leer bleiben.
- Sendekennung: Die Sendekennung ist relevant für die Kommunikation über GPRS. Über diese Nummer identifiziert EBuS den Keymanager und kann z.B. Buchungen korrekt versenden. Als Sendekennung muss die SIM-Kartentelefonnummer im internationalen Format eingetragen werden.#
- nutzt ICS: Das Zugangssystem muss auf den Betrieb mit dem ICS eingestellt werden. Dafür muss in der Spalte “nutzt ICS” ein Häkchen gesetzt werden.
- QNR und SERIALNUMBER: Damit der Betrieb des Zugangssystems über den ICS ordnungsgemäß funktioniert, ist es erforderlich eine Überprüfung durchzuführen, ob die Spalten “QNR” und “SERIALNUMBER” und “Softwareversion” mit den entsprechenden Werten befüllt sind. Ist dies nicht der Fall, kann dies durch den Abruf eines Statusberichtes nachgeholt werden.
Zum Schluss muss die Eingabe nur noch gespeichert werden.
Für die weiter Konfiguration ist es wichtig, den Keymanager noch einem Standort zuzuordnen.
Invers Fernfunktionen
Bei den Invers Keymanagern können diverse Einstellungen über die Invers Fernfunktion vorgenommen werden. Die Fernfunktionen finden Sie in den Stammdaten im Dialog Zugangssysteme im Reiter Invers Keymanager. Über einen Rechtsklick auf den entsprechenden Eintrag erreichen Sie ein Kontextmenü mit allen möglichen Fernfunktionen.
Für die Einrichtung eines Keymanagers ist vor allem die IP-Konfiguration relevant
Nach der korrekten Konfiguration in EBuS und am Keymanager sollten die Geräte über die "Ferne" erreichbar sein. Zunächst kann die Kommunikation aber nur über SMS (G1) oder per CSD (G2) erfolgen, da die GPRS Kommunikation nur über die Invers Fernfunktion durchgeführt werden kann. Deshalb sollte in der Spalte Kommunikation zunächst “GSM/SMS-Kommunikation (G1)” oder "GSM-Datenübertragung (G2)" ausgewählt werden. Nach der erfolgreichen GPRS Konfiguration kann dann die Kommunikationsart auf T1 geändert werden.
Da die GSM Konfiguration bereits über den Bordcomputer erfolgt ist (ansonsten könnte das Zugangssystem nicht kommunizieren), wird im folgenden die Konfiguration der IP-Einstellungen beschrieben.
GPRS
Die GPRS Konfiguration lässt sich bei den Invers Zugangssystemen nur über die Fernfunktion ausführen. Im EBuS Menü Stammdaten öffnen Sie zunächst den Dialog Zugangssysteme und geben bei den jeweiligen Zugangssystemen die “Telefonnummer/Adresse” und die “Sendekennung” (im internationalen Format) an. In der Spalte Kommunikation ist im Dropdown-Menü zunächst “GSM/SMS-Kommunikation (G1)” oder "GSM-Datenübertragung (G2)" auszuwählen. Das ist nötig, um die nachfolgende Konfiguration durchführen zu können:
Im selben Dialog ist die IP-Konfiguration vorzunehmen. Bitte öffnen Sie das Menü durch einen Rechtsklick auf den entsprechenden Keymanager und wählen Sie den Punkt IP-Konfiguration aus. Bitte nehmen Sie die Einstellung genauso vor, wie nachfolgend dargestellt:
- GPRS-Accesspoint: APN des Providers
- IP-Adresse des DNS-Servers: ""
- CUCM-IP-Adresse: ics.cantamen.de
- CUCM-Port: 10000
- GPRS-Login: Login Name (vom Provider)
- GPRS-Passwort: Passwort (vom Provider)
- GPRS-Aktivierung: 2: Ständig, automatischer Neuaufbau...
- In der Spalte Kommunikation können Sie nun “GPRS/TCP-Datenübertragung (T1)” auswählen.
- Bitte beachten Sie, dass der Verbindungsaufbau des Keymanagers zum Invers CUCM 15 bis 30 Minuten dauern kann. In dieser Zeit ist es möglich, dass es bei einem Abruf eines Statusberichtes zur Fehlermeldung "Cucm ErrorCode 12" kommen kann.
Beispielkonfiguration für Keymanager
Hier erhalten sie eine Übersicht der Konfiguration eines Invers Zugangssystems am Beispiel von Telekom m2m Sim-Karten:
Eine korrekte Konfiguration würde sich im Statusbericht wie folgt darstellen (verkürzte Ansicht):
Statusbericht
GPRS: 2 (0)
HTTP Update: 0
Phone no. (KM): 015148959269 (81)
Data no. (Cucm): 01732790228 (81)
Phone no. (Cucm): 4916097930032 (91)
SCA: +491710760000
APN: internet.m2mportal.de
DNS: ""
Dest.: ics.cantamen.de/10000
Login: m2m
Password: sim
Type of tripdata: 24
PVER: 0
Autostorno am Invers Keymanager
Hinter dem Begriff Autostorno verbirgt sich die automatische, ebusseitige Stornierung von Buchungen, sobald ein Nutzer den Fahrzeugschlüssel wieder in den Keymanager zurück gesteckt hat und dadurch die Nutzung beendet hat. Dadurch wird die Nutzung ebusseitig (nach dem Erhalt der Fahrdaten) beendet und für andere Kunden sofort freigegeben. Zusätzlich wird eine Stornierung der Restzeit (besser gesagt, eine Reduzierung der Buchungszeit) an den Keymanager zurückgesendet. D.h. der Kunde kann die Buchung nach dem Beenden nicht erneut antreten. Invers Keymanager sind nicht in der Lage ein direktes eigenes Autostorno durchzuführen.
Wenn das geschieht, wird eine Meldung dazu generiert, falls Sie dies in der Verwaltung im Dialog Nachrichtenempfang so konfiguriert haben.
Aktiviert wird die Funktion Autostorno in den Anbietereinstellungen > Invers/ CUCM-Schnittstelle > Autostorno, wobei die Organisation entscheiden kann, ob sie diese Funktion für alle Invers-Systeme, nur die BCSA/iBoxx oder nur die Keymanager freischalten möchte.
Frame Parameter (PVER)
Das so genannte Stream Protokoll (PVER) darf beim Keymanager nicht aktiviert sein. Ansonsten ist der Keymanager nicht in der Lage korrekt mit dem System zu kommunizieren. Diese Einstellung ist in der Regel schon in der gelieferten Firmware gesetzt. Fall dies nicht der Fall sein sollte, muss diese Einstellung nachträglich geändert werden.
Zur Überprüfung kann ein Statusbericht vom Fahrzeug abgerufen werden:
- PVER: 0 (0=deaktiviert, 1=aktiviert)
Events am Invers Keymanager
Die Events spielen bei einem Invers Keymanager zur Zeit keine große Rolle. Sie dienen hier nur als Information und werden nicht für diverse Funktionen (wie z.B. dem erweiterten Zugangssystemstatus) benötigt. Einzige Ausnahmen sind die Events 29 (Batterie eines WiKey (fast) leer) und die Events 31/33 (Neustart nach http Firmware Update / Ergebnis http Firmware Update):
- Event 29: Dieses Event löst eine Benachrichtigung für die Organisation aus, wenn eine Batterie eines Wikeys fast leer ist.
- Event 31/33: Nach einem erfolgreichen Firmware Update am Keymanager werden diese Events versendet. Im Reiter Invers Keymanager wird daraufhin in der Spalte Softwareversion die aktualisierte Firmwareversion des Tresores eingetragen.
Die Fernfunktionen Events bearbeiten finden Sie in den Stammdaten im Dialog Zugangssysteme im Reiter Invers Keymanager. Über einen Rechtsklick auf den entsprechenden Tresor erreichen Sie ein Kontextmenü. Wählen Sie hier den entsprechenden Eintrag (ggf. müssen die Daten zunächst vom Gerät abgerufen werden). Nachdem die korrekte Einstellung gesetzt wurde, müssen die Daten nur noch an den Tresor gesendet werden.
Folgende Events sollten im Keymanager aktiviert sein:
Übersicht der relevanten Keymanager Events
- Event 4: Hierbei handelt es sich um einen Notfall-Zugang. Der Kunde konnte wegen fehlender Kommunikation ohne Buchung den Keymanager öffnen.
Event 5: Der Kunde ist wegen fehlender Kommunikation ohne Buchung an den Keymanager gekommen und hat einen Schlüssel entnommen. Damit wurde Notfallfahrt erstellt.
Event 12: Die Pin-Eingabe des Kunden war erfolgreich.
Event 29: Dieses Event löst eine Benachrichtigung für die Organisation aus, wenn eine Batterie eines Wikeys fast leer ist.
Event 31/33: Nach einem erfolgreichen Firmware Update am Keymanager werden diese Events versendet. Im Reiter Invers Keymanager wird daraufhin in der Spalte Softwareversion die aktualisierte Firmwareversion des Tresores eingetragen.
Event 44: Event zum Fahrtbeginn und Fahrtende.
Event 50: Der Tresor hat eine Buchung oder Buchungsänderung empfangen.